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Srebrenica

Gedenkwoche 2024

Am 11.7. jährt sich der Genozid von Srebrenica: 8000 Muslime wurden im Juli 1995 innerhalb von wenigen Tagen ermordet. Wie auch in den letzten Jahren gedenken wir der Opfer und möchten mit einer Serie von Webinaren die komplizierten geschichtlichen Hintergründe erläutern.


Im Juni 2024 ist im Ilmfix-Verlag ein neues Buch zum Thema erschienen. Dieses soll auch in der Webinarserie vorgestellt werden:
„Zur Geschichte Bosniens und des Genozids von Srebrenica: Identitätssuche und Erinnerungskultur“

Autoren: Kerim Edipoğlu, Mevlida Mešanović

Kindheit in Bosnien: Wie wir im Krieg aufwachten

Referenten: Mevlida Mešanović und Kerim Edipoğlu


Mevlida Mesanović kam als Studentin nach Sarajevo, wo sie den Ausbruch des Krieges erlebte. Freundschaften zerbrachen. Nachbarn wurden zu Feinden. Doch auf ihrer Flucht erlebte Mevlida auch großartige Hilfe von Menschen über die ethnischen Grenzen hinweg.


  • Mo., 08.07. (19-20.30)

Kindheit in Bosnien: Wie wir im Krieg aufwachten

Referenten: Hasudin Atanović und Kerim Edipoğlu


Hasudin Atanović war Student an der Medrese. 1992 wird sein Dorf von den serbischen Paramilitärs besetzt. Die Menschen zerstreuen sich in alle Richtungen. Doch Hasudin hängt plötzlich fest: In der Schutzzone Srebrenica, die zur Falle wird. Mit Tausenden gelingt ihm 1995 die Flucht über die Berge. In den letzten Stunden vor dem Genozid. Tausende, die mit ihm zusammen über die Berge entkommen wollten, mussten ihre Flucht mit dem Leben bezahlen.


  • Di., 09.07. (19-20.30)

Zur Vorgeschichte der bosnischen Unabhängigkeit: Von der osmanischen Zeit bis zum Zerfall Jugoslawiens

Referent: Kerim Edipoğlu

Die Geschichte Bosniens und des Balkans erscheint für den Außenstehenden verwirrend. Man hört viel von ethnischen und religiösen Bezeichnungen, die sich oft innerhalb von wenigen Generationen verändern. Doch ohne einen Überblick über die Geschichte der Osmanen sowie des ersten und zweiten Jugoslawiens wird nicht klar, wie es zum Genozid kommen konnte.


  • Mi., 10.07. (19-20.30)


Der Zerfall Jugoslawiens und der Genozid von Srebrenica

Referent: Kerim Edipoğlu


Der Genozid von Srebrenica 1995 hat eine lange Vorgeschichte. Diese ist verbunden mit dem Zerfall Jugoslawiens und dem Aufstieg von antimuslimischen Narrativen. Wie konnte es zu dieser Entwicklung kommen?


  • Do., 11.07. (19-20.30)

Die Brücke über die Drina: Ausgrenzung mit literarischen Mitteln

Referent: Kerim Edipoğlu


Für seinen Roman „Die Brücke über die Drina“ erhielt 1961 der serbische Schriftsteller Ivo Andrić den Nobelpreis für Literatur. Vordergründig stellt das Werk die Geschichte Bosniens und seiner Völkerschaften anhand der Brücke von Višegrad dar. Dass die osmanische Zeit entsprechend negativ beschrieben wird, erstaunt nicht. Doch geht es um mehr? Wurde hier die Ausgrenzung der Bosniaken mit Hilfe geschichtlicher Narrative professionell vorbereitet? Der Roman lädt ein, nachzudenken, welch unselige Verbindung Literatur mit Opfermythen eingehen kann.


  • Sa., 13.07. (19-20.30)

Instagram Live: Antimuslimische Vorfälle - Strategien für einen nachhaltigen Umgang

Referentin: Shakiba Siddiqui


Der 1. Juli wurde zum Tag gegen antimuslimischen Rassismus erklärt. Rund um diesen Tag erscheinen die neuesten Statistiken über die gestiegenen Übergriffe gegen Muslime.

Die Situation im besetzten Palästina stachelt sowohl die Gemüter auf und gleichzeitig fallen bei vielen Menschen die Hemmungen. Wie können wir adäquat mit den Herausforderungen umgehen? Welche Vorgehensweisen sind angebracht und notwendig. Wie können wir uns schützen und wie im Bedarfsfall verteidigen? Dieser Vortrag soll Impulse geben wie wir uns stärken.


  • Do., 04.07. (19-20.30)

Dialog: Chancen und Herausforderung

Referent: Monear Swais


Ein friedliches Zusammenleben ist der Zustand in dem eine Gesellschaft gedeiht. Sicherlich bringt Vielfalt Herausforderungen mit sich, aber es sollten immer die Vorteile überwiegen, denn die Welt von heute ist vielfältig. Das ist eine Bereicherung. Für Muslime, Christen und Juden gibt es so manche Situation, die im Zusammenleben zu meistern ist. Gerade die drei monotheistischen Religionen haben vieles gemeinsam, unterscheiden sich aber auch in manch grundlegendem Thema stark voneinander. Gerade hier ist Dialog sinnvoll und ein Gewinn für alle Beteiligten. Es ist aber wichtig, dass der Dialog die Komplexität seines Gegenstandes berücksichtig. Die Chancen und Herausforderungen des Dialogs sind Thema dieses Vortrags.


  • Fr., 12.07. (19.30-21.30)

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